
Nachfolgend finden Sie eine ausführlichere, klar strukturierte und professionell formulierte Version Ihres Textes – inhaltlich erweitert, sprachlich präziser und mit stärkerem roten Faden.
Erfahrungen aus der Praxis: Asset Management nach DIN EN ISO 55001
Seit rund einem Jahr bin ich zertifizierter Auditor für die DIN EN ISO 55001, eine Norm, die in Deutschland bislang nur von wenigen Unternehmen aktiv genutzt wird. Die Projekte, die ich bisher begleitet habe, stammen vorwiegend aus der Infrastruktur und aus stark investitionsgetriebenen Branchen. Gerade dort zeigt sich das enorme Potenzial eines professionellen Asset Managements.
Die besondere Faszination des Asset Managements
Asset Management lebt von der Verbindung verschiedener Welten:
- der physischen und technischen Bewertung von Anlagen,
- den regulatorischen Anforderungen der Branche,
- sowie den betriebswirtschaftlichen Zielsetzungen eines Unternehmens.
Diese Schnittstelle macht das Arbeitsfeld anspruchsvoll und zugleich hochinteressant – denn Entscheidungen müssen stets mehrere Perspektiven gleichzeitig berücksichtigen.
Hohe Komplexität erfordert starke Moderation
Die Praxis zeigt deutlich: Die Fragestellungen im Asset Management sind komplex und berühren technische, wirtschaftliche und regulatorische Bereiche gleichermaßen.
Ein Asset Manager muss daher:
- technische Zusammenhänge verstehen,
- betriebswirtschaftliche Logiken nachvollziehen,
- regulatorische Vorgaben einordnen,
- und vor allem diese drei Perspektiven moderieren und zusammenführen.
Der Asset Manager ist damit kein „Datenverwalter“, sondern ein strategischer Partner auf Augenhöhe. Seine zentrale Aufgabe besteht darin, ein gemeinsames Verständnis zwischen Experten zu schaffen, deren Denkweisen und Prioritäten sehr unterschiedlich sind.
Warum diese Welten schwer zusammenpassen
Technische Abläufe folgen meist klaren logischen Reihenfolgen.
Finanzielle Betrachtungen hingegen orientieren sich an Budgetzyklen, Amortisationszeiten oder Liquidität.
Regulatorische Anforderungen entstammen häufig externen Interessen und verändern sich stetig.
Diese drei Sichtweisen sind nicht automatisch kompatibel.
Hier entsteht der berühmte „Spagat“ des Asset Managements:
- Die Technik verlangt stabile und zuverlässige Anlagen.
- Die Betriebswirtschaft fordert Effizienz und optimale Kapitalbindung.
- Die Regulierungen geben Rahmenbedingungen und Nachweispflichten vor.
Die Kunst besteht darin, all diese Elemente kohärent zu gestalten – und gleichzeitig zukünftige Entwicklungen zu antizipieren.
Wer diesen Spagat beherrscht, verfügt sprichwörtlich über die „Glaskugel“, die unternehmerische Entscheidungen plausibel macht.
Der Kern des Erfolgs: Ganzheitliches Denken statt starrer Regeln
Viele Unternehmen sind durch alte Prozesse, überholte Denkweisen oder starre Regelwerke begrenzt.
Hier setze ich an:
- Ich hinterfrage bestehende Strukturen,
- schaffe Transparenz zwischen technischen, wirtschaftlichen und regulatorischen Zielen,
- und entwickle gemeinsam mit den Experten neue, effiziente Wege im Umgang mit Assets.
Dieser Prozess ist nie trivial – aber genau deshalb spannend.
Er eröffnet Unternehmen die Möglichkeit, ihre bestehenden Systeme weiterzuentwickeln und zukunftssicher aufzustellen.
Asset Management als Investition in Nachhaltigkeit
Ein moderner Asset-Management-Ansatz zahlt nicht nur auf Effizienz und Kosten ein. Er ist auch ein Instrument zur:
- Nachhaltigkeit im Anlagenbetrieb,
- Reduzierung von Ressourcenverbrauch,
- Unterstützung von Klimaschutzstrategien,
- und zur Berücksichtigung gesellschaftlicher Anforderungen, die immer stärker in den Fokus rücken.
Gerade im Zeichen des Klimawandels wird Asset Management zu einem unverzichtbaren strategischen Werkzeug, um sicher, effizient und verantwortungsvoll zu wirtschaften.
Gerne stehe ich für Fragen zur Verfügung
Wenn Sie mehr über die praktische Einführung, typische Herausforderungen oder die Vorteile von ISO 55001 in Ihrem Unternehmen wissen möchten, unterstütze ich Sie gerne und gebe meine Erfahrungen aus der Praxis weiter.








